Freitag, 30. Oktober 2015

BIT






Da denkt man an nichts Bissiges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem BIT prangt.

Bin letztens an einem oberfränkischen Gartentor abgeschreckt worden:

„Warnung vor dem bisschen (engl. BIT) Hund!“

So viel Bissiges zu BIT.





Dienstag, 27. Oktober 2015

PEP






Da denkt man an nichts Synchrones, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem PEP prangt.

Letztes Wochenende auf einer Pressekonferenz (kurz: PK). Bayern-Trainer Josep – genannt PEPGuardiola auf die Frage, ob er sich schon mit dem Pokalspiel am Dienstag beschäftigt:

„Nein! Frauen können zwei Sachen gleichzeitig. Ich nicht.“

So viel Synchrones zu PEP.





Samstag, 24. Oktober 2015

TAL






Da denkt man an nichts Reserviertes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem TAL prangt.

Bin kürzlich Ohrenzeuge einer Anmache in der Berliner U-Bahn geworden.

Er:
„Du bist hübsch.“

Sie:
„Hm.“

Er:
„Du hast strahlende Augen.“

Sie:
„Hm.“

Er:
„Du hast glänzendes Haar.“

Sie:
„Hm.“

Er:
„Wo kommst du denn her?“

Sie:
Ankara.“

Er:
„Ah, ich liebe ITALien.“

Sie:
„Ah, zisch ab!“

So viel Reserviertes zu TAL.





Mittwoch, 21. Oktober 2015

AUF






Da denkt man an nichts Knetendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem AUF prangt.

Bin ich an den Wochenenden in Berlin, bin ich mit den Öffis unterwegs. Da ist meist Unterhaltung garantiert (siehe BUS, FREE, TÜR, WIR, MAXIKULI, UNDOMI, HEIKE, MEINE und BOCK).

Bei einer meiner letzten Bus-Touren unterhielten sich vier Jugendliche nicht nur über die Autokorrekturfunktion ihrer Smartphones, sondern unterhielten damit auch die Fahrgäste.

Zum Beispiel ein weiblicher Teenie:

„Lust AUF Massaker?“

Nach einer kurzen Schockstarre tauten die Entertainer und das Bus-Publikum auf und lachten.

Gemeint war selbstverständlich Massage.

So viel Knetendes zu AUF.





Sonntag, 18. Oktober 2015

OJE






Da denkt man an nichts Gefrustetes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem OJE prangt.

Vor Kurzem in den heiligen Hallen eines oberfränkischen Vereins – über die Köpfe und vor allem Trennwände hinweg.

Ein älterer Mitarbeiter posaunte zu seinem jüngeren Kollegen:
„Man kriegt nicht Geld für die Arbeit, die man leistet, sondern für den Ärger, den man damit hat.“

Der jüngere Kollege:
OJE.

So viel Gefrustetes zu OJE.





Donnerstag, 15. Oktober 2015

PILL






Da denkt man an nichts Gedrehtes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem PILL prangt.

Mal wieder am Berliner Hauptbahnhof eine schöne Kampagne aufgesogen. Die Wendesatz-Kampagne von Swiss Life. Unter anderem mit dieser Zeile:

„Ich nehme die Pille (engl. PILL) habe ich an jenem Tag vergessen.“

So viel Gedrehtes zu PILL.





Montag, 12. Oktober 2015

CASH






Da denkt man an nichts Schwarzes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem CASH prangt.

Kommt mir ein Zitat von US-Countrysänger Johnny CASH in den Sinn:

„Jeder Besitz ist wieder ein neuer Stock, mit dem du dich selbst schlägst.“

So viel Schwarzes zu CASH.





Freitag, 9. Oktober 2015

MY






Da denkt man an nichts Optimistisches, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem MY prangt.

Vor Kurzem einen netten Tweet gesichtet:

MY life is an endless summer with a few rainy days.“


So viel Optimistisches zu MY.





Dienstag, 6. Oktober 2015

PK






Da denkt man an nichts Revolutionäres, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem PK prangt.

Flattert mir am Tag der Deutschen Einheit tatsächlich noch ein schönes Zitat von der unvergleichlichen Regine Hildebrandt, „Mutter Courage des Ostens“ und von 1990 bis 1999 Ministerin für Arbeit und Soziales in Brandenburg, vor die Füße:

„Die Maueröffnung war eigentlich eine schlecht vorbereitete Pressekonferenz (kurz: PK).“

So viel Revolutionäres zu PK.





Samstag, 3. Oktober 2015

BOCK






Da denkt man an nichts Imbissiges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem BOCK prangt.

Bin ich an Wochenenden mit dem Bus in Berlin unterwegs, staune ich nicht nur über die Bauwerke, sondern staune Bauklötze, was ich zu hören bekomme (siehe BUS, FREE, TÜR, WIR, MAXIKULI, UNDOMI, HEIKE und MEINE).

Zum Beispiel wenn sich vier Teenager über die Autokorrekturfunktion ihrer Smartphones amüsieren.

Ein Jugendlicher dichtete:

„Ich habe voll BOCK auf Bürgerkrieg.“

Nach einer Schrecksekunde lachten die Teenies – wie auch die anderen Fahrgäste.

Gemeint war? Burger King.

So viel Imbissiges zu BOCK.