Da denkt man an nichts Begnadetes,
und dann das: Seh ich doch
ein Nummernschild, auf dem KING prangt.
Einer der größten Fußballer aller Zeiten und eines meiner
Kindheitsidole trat gestern ab. König (engl. KING) Johan Cruyff starb im Alter von
68 Jahren an Krebs. Die Fußball-Welt trauert um eine ihrer größten
Persönlichkeiten.
„Gute Werbung ist wie das Trojanische Pferd, nämlich von
außen NETT wie ein Geschenk und
schön verpackt – von innen knallhart und offensiv auf ein Ziel gerichtet.“
Da denkt man an nichts Gestrandetes,
und dann das: Seh ich doch
ein Nummernschild, auf dem CORR prangt.
Vor zig Jahren hatte ein damaliger Text-Praktikant einen
Traum ausgeplaudert (siehe ALL). Sagte, dass er damit liebäugelte, mit der Band
‚All Saints’ in einer WG zu leben.
Vor ein paar Monaten kamen an einem geselligen Herrenabend
erneut Träume zur Sprache. Einer der Teilnehmer ließ die Hosen runter. Sein
Lieblingstraum sei es, mit den Damen beziehungsweise Schwestern der Band ‚The Corrs’ – Andrea, Caroline und SharonCORR – auf einer einsamen Insel zu
stranden.
War schon was dran. Die
drei Sirenen sind wunderhübsch – ebenso die Grazien von ‚All Saints’ und ‚En Vogue’.
Aber
es werden halt unerfüllte Träume bleiben. Der einzige Stratege, der einen
ähnlichen Wunsch realisieren konnte, war wohl der US-Schauspieler Ken Wahl, der
mit den Barbi Twins zusammenlebte respektive -lebt.
Da denkt man an nichts Allwissendes,
und dann das: Seh ich doch
ein Nummernschild, auf dem ERDE prangt.
Neulich in der oberfränkischen Kantine. Eine junge Kollegin
machte sich am Nebentisch Luft:
„Als Gott die Männer schuf, versprach er, dass der ideale
Mann an jeder Ecke zu finden ist – und dann macht er die ERDE rund!“
Der Frauenstammtisch stimmte mit ein und lachte. Doch als
sie uns – die Männerriege – erblickten, hatte man das Gefühl, dass sie uns
gleich rundmachen würden.
Da denkt man an nichts Siegreiches,
und dann das: Seh ich doch
ein Nummernschild, auf dem WIRR prangt.
Vor ein paar Wochen hatte ich mal wieder Zeit, Borussia (siehe BMG) vor einem Beamer zu verfolgen – in einer Berliner Kneipe.
Vor der Leinwand versammelten sich die Fans der Männerpille, am Tresen die Fans
der Hopfenkaltschale.
Irgendwann wurde es dem Wirt zu bunt und er brüllte:
„Schluss jetzt! Ich schreibe nichts mehr an!“
Einer der scheinbaren Stammgäste am Tresen war etwas WIRR und
doch schlagfertig:
„Und wie willst du dir das alles merken?!“
Die Bude bebte vor Lachen. Der Wirt konnte gar nicht so
schnell zapfen, wie er wollte. Da konnten es die Fans der Alten Dame Hertha auch
verschmerzen, dass sie gegen Gladbach untergingen.