Da denkt man an nichts Betonendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem FAS prangt.
Letztens einen Spruch an der Wand eines Berliner Spätis entdeckt:
„FASs nichts an, was du dir nicht leisten kannst.“
So viel Betonendes zu FAS.
Da denkt man an nichts Bedachtsames, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem OWD prangt.
Fällt mir ein Dialog aus der Serie „Slow Horses“ mit Gary Oldman, Kristin Scott Thomas und Jack LOWDen ein.
Mann 1:
„Dimitrio wird sich langsam sicher fragen, wo Sie bleiben.“
Mann 2:
„Er liest bestimmt gerade Zeitung und kratzt sich am Sack.“
So viel Bedachtsames zu OWD.
Da denkt man an nichts Riskierendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem WAG prangt.
Neulich ein Zitat von Seneca an der Wand eines Berliner In-Italieners aufgeschnappt:
„Nicht, weil es schwer ist, WAGen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
So viel Riskierendes zu WAG.
Da denkt man an nichts Lyrisches, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem ERO prangt.
Mal wieder einen netten Tweet zugespielt bekommen:
„EROtik ist die Poesie der Sinne.“
So viel Lyrisches zu ERO.
Da denkt man an nichts Überlieferndes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem TEG prangt.
Letztens ein Zitat von José OrTEGa y Gasset im Berliner Untergrund gesichtet:
„Tradition heißt nicht, die Asche zu bewahren, sondern die Flamme weiterzutragen.“
So viel Überlieferndes zu TEG.
Da denkt man an nichts Berauschendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem SELL prangt.
Fällt mir ein Zitat aus der Serie „After Life“ von und mit Ricky Gervais, Kerry Godliman, Diane Morgan, Ashley Jensen, Tony Way und Tom Basden ein.
„Das Leben ist wie eine KarusSELLfahrt: aufregend, schnell und beängstigend – und jeder darf nur einmal fahren. Man hat die beste Zeit, bis es irgendwann nicht mehr geht. Dann wird man langsamer und irgendjemand anderes wartet schon – dass ein Sitz frei wird.“
So viel Berauschendes zu SELL.