Freitag, 20. Februar 2015

REEP






Da denkt man an nichts Reimendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem REEP prangt.

Nach einem feuchtfröhlichen Umtrunk zu vorgerückter Stunde in einer HHer Kreativschmiede hegten ein Junior-Texter und ein Text-Praktikant einen Plan und Wunsch, etwas Anrüchiges aufzusuchen.

Gesagt, getan. Zu fünft – ein Texter, ein Junior-Texter, ein Text-Praktikant, ein AD und ein Junior-AD – machten wir uns auf den Weg zum Kiez. Schließlich betraten wir im angeschickerten Zustand ein ehrwürdiges Laufhaus auf der REEPerbahn.

Wir gingen mit vollen Hosen durch die erste Etage und bestaunten das Fleisch und die Auslage. Doch die beiden Nachwuchswortakrobaten aus einer niedersächsischen Kleinstadt spielten jäh ein anderes Spiel.

Sie wollten „Nutten prellen“! Das hieß, bezahlen und abhauen. Sie drückten einer jungen Liebesdame 20 Euro in die Hand und sahen zu, dass sie Land gewinnen. Dabei schrien sie:

„Finger in Po – Mexiko!“

Doch die Dame des horizontalen Gewerbes war auch nicht auf den Mund gefallen und konterte geschwind:

„Paris, Athen – auf Wiedersehen!“

Der AD stolperte auf der Flucht nach draußen und ließ sich nicht lumpen:

„Ficken und vergessen – Rot-Weiß Essen!“

Der Junior-AD aus Meck-Pomm haute auch noch einen raus:

„Wie kommste am schnellsten nach Dresden?
Steckste n Finger inn Arsch und drehst n!“

So viel Reimendes zu REEP.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen