Mittwoch, 30. September 2015

IC






Da denkt man an nichts Verlorenes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem IC prangt.

Erinnert mich an eine schräge Nachricht, die ich in einer großen Postille entdeckte. Der Sänger einer deutschen Band startete im Frühstücksfernsehen einen Suchaufruf. Der Grund? Er hätte morgens im IC seine Cowboystiefel vergessen.

Hä?

So viel Verlorenes zu IC.





Sonntag, 27. September 2015

SONG






Da denkt man an nichts Actionreiches, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem SONG prangt.

Laufen die Kurzfilme von BMW fürs Internet noch mal vor dem geistigen Auge ab. Hochkarätig besetzt wie beispielsweise in „The Hire – Star“ mit Clive Owen und Madonna. Regie führte Guy Ritchie, Musik steuerte unter anderem Blur mit „SONG 2“ bei.

So viel Actionreiches zu SONG.





Donnerstag, 24. September 2015

NIN






Da denkt man an nichts Begleitendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem NIN prangt.

Kürzlich musste ich einige Zeit beim Zahnarzt warten. Und was lag da neben all den üblichen Zeitschriften – zugegeben etwas versteckt – auf dem Tisch? Eine Visitenkarte eines scheinbar speziellen Dienstes.

Zumindest ließ das Zitat der amerikanischen Schriftstellerin Anais NIN darauf schließen:

„Die jungfräuliche Hure will ich stets sein, der perverse Engel, die janusköpfige sündhaft heilige Frau.“

Absichtlich platziert? Versehentlich liegen lassen?

So viel Begleitendes zu NIN.





Montag, 21. September 2015

HEY






Da denkt man an nichts Starrendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem HEY prangt.

Bei meinem allwöchentlichen Trip mit der Bahn quer durch Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg nach Berlin erlebte ich kürzlich, was ich mehr als 30 Jahre nicht erlebte: Eine Frau spricht mich an.

Kurz bevor die durchaus attraktive, nicht ganz junge Frau in Bitterfeld ausstieg, verließen folgende Worte ihre Lippen in meine Richtung:

HEY, was glotzt du so?!“

War schon bitter.

So viel Starrendes zu HEY.





Freitag, 18. September 2015

CODE






Da denkt man an nichts Dechiffrierendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem CODE prangt.

Wer hätte gedacht, dass sich aus jedem Buchstaben eines Vornamens eine Charaktereigenschaft herauslesen lässt? Und das Beste: Der NamensCODE ist ganz einfach zu entschlüsseln.

Beispiel: TINA

T – klug
I – freiheitsliebend
N – diszipliniert
A – willensstark

A/Ä – willensstark, energisch, durchsetzungsfähig
B – neugierig, intelligent
C – kulturell interessiert, talentiert
D – tatkräftig, entscheidungsfreudig
E – intensives Gefühlsleben, sehr sensibel
F – verlässlich, hilfsbereit, sozial engagiert
G – kontaktfreudig, aufgeschlossen
H – starker Gerechtigkeits- und Ordnungssinn
I – liebt Freiheit, Abenteuer, Veränderungen
J – Lust an Abwechslung und Reisen
K – künstlerisch veranlagt, sehr kreativ
L – opferbereit, dient gerne anderen Menschen
M – gewinnt tiefe Einsichten, hat hohe Ideale
N – besonders korrekt, diszipliniert, fleißig
O/Ö – berät und hilft gerne, kann auch heilen
P – einsatz- und hilfsbereit
Q – voller Freude, Lachen und Humor
R – geheimnisvoller, spiritueller Mensch
S – erfolgreich, fortschrittlich, Gewinnertyp
T – kluger Mensch voller Weisheit
U/Ü – Sinn für Sexualität und Psychologie
V – analytischer, rationeller Denker
W – kritikfähig, prüft sich oft selbst
X – einflussreich, charismatisch
Y – unabhängig, selbstbewusst
Z – optimistisch, fortschrittlich

Kleiner Tipp: Doppelte Buchstaben im Vornamen zeigen besonders starke Merkmale an.

So viel Dechiffrierendes zu CODE.





Dienstag, 15. September 2015

MEINE






Da denkt man an nichts Nagendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem MEINE prangt.

Neulich im Bus – quer durch Berlin. Von Ost nach West. Wurde ich mal wieder Ohrenzeuge einer amüsanten Unterhaltung (siehe BUS, FREE, TÜR, WIR, MAXIKULI, UND, OMI und HEIKE). Diesmal zwischen vier Jugendlichen.

Ein männlicher Halbstarker verkündete, was die Autokorrekturfunktion eines Smartphones so anrichtete:

„Ich sortiere MEINE Schwanzratten.“

Die vier Teenager lachten, was das Zeug hielt. Die männlichen Fahrgäste grölten, die übrigen schmunzelten.

Was gemeint war? Schallplatten.

So viel Nagendes zu MEINE.





Samstag, 12. September 2015

ALU






Da denkt man an nichts Heranwachsendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem ALU prangt.

Kürzlich wurde mir folgender Tweet zugespielt:

„Erwachsen werden heißt, in Momenten der Unterlegenheit einfach zu denken: ‚Leck mich doch am Arsch, aber ich habe die schöneren ALUfelgen’.“

So viel Heranwachsendes zu ALU.





Mittwoch, 9. September 2015

BUT






Da denkt man an nichts Explosives, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem BUT prangt.

Erinnert mich an einen Spot für den Polo von VW – für die Kampagne „Small BUT tough“.

So viel Explosives zu BUT.





Sonntag, 6. September 2015

GOD






Da denkt man an nichts Verzeihendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem GOD prangt.

In einem Berliner Krankenhaus kann man auch mal was erleben. Das hatte ich ja vorletztes Jahr bereits gesehen und gehört (siehe ASS und BLA).

Ein jüngerer Arzt rasselte mit einem offensichtlich ranghöheren Kollegen im Gang der Klinik zusammen.

Assistenzarzt:

„Oh, Gott (engl. GOD), entschuldigen Sie!“

Professor:

„Schon gut – Professor genügt.“

Die umstehenden Patienten amüsierten sich.

So viel Verzeihendes zu GOD.





Donnerstag, 3. September 2015

LIL






Da denkt man an nichts Übertriebenes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem LIL prangt.

Während der Berlin Fashion Week fiel mir ein Bonmot der Schauspielerin LIL Dagover vor die Füße:

„Manchmal habe ich den Verdacht, Modeschöpfer seien verkappte Karikaturisten.“

So viel Übertriebenes zu LIL.