Da denkt man an nichts Bauschiges,
und dann das: Seh ich doch
ein Nummernschild, auf dem MEGA prangt.
Vor ein paar Monaten hatte ich die Ehre, eine
alleinerziehende Mutter nach Hause zu bringen. Als sie die Wohnungstür öffnete,
traf sie der Schlag, bevor sie dunkelrot anlief.
Der Grund? Überall in der Altbauwohnung lagen Tampons herum
– unbenutzte wohlgemerkt. Sie lief zunächst ins Badezimmer und kam mit einer
leeren 50er-Box Tampons zurück. Ihr nächstes Ziel war das Kinderzimmer ihres
11-jährigen Sohnes. Dieser lungerte mit drei Freunden auf seinem Bett herum,
hörte Musik und las Comics.
Als die Mutter ihren Sohn zur Rede stellte, gab er
kleinlaut zu, dass die Jungs „Patronen“ für ihre Nerf MEGA benötigten. Schließlich reichten die Schaumstoff-Patronen nicht
aus, um ein Battle mit vier Jungs ideal zu gestalten.
Glücklicherweise passten die Tampons exakt in die
vorhandenen Plastikgewehre. Unglücklicherweise schmückten die Wattepfropfen
jetzt die Wohnung und konnten für ihren eigentlichen Zweck nicht mehr genutzt
werden.
Als kleine Strafe mussten die Jungs schlussendlich die rund
50 Tampons in diversen Farben und Muster bemalen, kennzeichnen, verzieren – für
die nächste Schlacht.
So viel Bauschiges zu MEGA.
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