Da denkt man an nichts
Abnehmendes, und dann das: Seh
ich doch ein Nummernschild, auf dem GNTM prangt.
Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Schenkens. Und
die Zeit des Wichtelns. Auch in Agenturen – dabei gerne in Kombination mit viel
Glühwein und Alibi-Keksen.
Während meiner Zeit in einer Berliner Werbeagentur (siehe
WITZ, WAS, PLI, PEN, CHOO, HIP, OHOH, NIP, MAZ, FRED, WIEN, SEPP, MEHL, ET,
MIES und HOLE) wurden die Gebete eines Junior-Texters erhört – ihm wurde seine
Lieblings-Kontakterin (siehe TROY, OHOH, MEHL und MIES) zugelost
quasi sein Wichtel-Opfer auserkoren.
In jedem Meeting, in dem die beiden Hanseln mit von der
Partie waren, brannte die Luft. Um es vereinfacht auszudrücken und auf einen
Nenner zu bringen: Er war ihr zu dämlich, sie war ihm zu fett (O-Ton).
Klar, was kommen musste: Der Junior-Texter wollte die
füllige Kontakterin mal wieder dissen. Er stiefelte in die nächste Apotheke und
investierte in einen Diät-Drink zum schnellen Abnehmen: Slim Fast.
Aufgrund des erhöhten Alkohol- und dementsprechend
Lärmpegels war das Geschrei der Kontakterin beim Wichteln nicht der Rede wert.
Sie machte zwar ein Fass auf, nahm aber schließlich das Wichtelgeschenk
entgegen und zog mit der Dose Slim Fast von dannen.
Wie im Märchen: Sie nahm radikal und rapide ab und bei
Germany’s Next Topmodel (kurz: GNTM) teil. Wurde ein hoch bezahltes Model,
warb für Kekse, Vogelfutter und Motorenöle, bevor sie einen Millionär
kennenlernte und Drillinge gebar.
Quatsch mit Soße! Die Kontakterin nahm weder ab noch zu. Sie blieb
Germany’s Next Topmoppel.
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