Samstag, 15. Februar 2014

FAX






Da denkt man an nichts Versprochenes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem FAX prangt.

Wie schon mal unter die Leute gebracht, stieg ich in die Werbung ein (siehe PIC, FEE, MUT, BLB, VERD, SUM, LAP, PICK, INGA, KINO, ROCK und WO), als Internet und E-Mail noch Zukunftsmusik waren (siehe BRAIN und DIE).

Die Beratung war ununterbrochen am Rotieren und schnürte fast täglich Päckchen mit Layouts oder Pappen und schickte sie per Overnight-Kurier zum Kunden.

Das Feedback kam meist per FAX oder per Telefon. Während eines Telefonats zwischen einer Beraterin und einer Kundin kristallisierte sich heraus, dass noch eine Korrekturschleife bevorstand.

Mittlerweile hatte sich die halbe Kreation in der Beratung eingefunden, um hautnah die Änderungswünsche entgegenzunehmen.

Und da unterlief der Beraterin vor versammelter Mannschaft ein Freud’scher Versprecher – eine Kreuzung aus faxen und schicken –, der für Stimmung sorgte:

„Okay, Frau Schnickschnack, wir machen das fertig, und ich fick Ihnen das dann rüber.“

So viel Versprochenes zu FAX.




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