Donnerstag, 30. April 2015

RAN







Da denkt man an nichts Geräumiges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem RAN prangt.

Kommt mir ein schöner Spot von VW für den ShaRAN in den Sinn.

So viel Geräumiges zu RAN.




Montag, 27. April 2015

TRAM






Da denkt man an nichts Großspuriges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem TRAM prangt.

Vor ein paar Monaten war ich mal in der Hauptstadt unterwegs. Musste quer durch die Stadt und dabei sämtliche Öffis nutzen. Also Bus, TRAM, S-Bahn und U-Bahn.

Weit nach Mitternacht stand ich an einer Tram-Haltestelle und sah die Straßenbahn auch schon kommen. Doch sie war langsamer als sonst. Der Grund war wenig später sichtbar und auch hörbar.

Ein Radfahrer mittleren Alters fuhr ganz gemächlich in Schlangenlinien vor der Tram.

In Hörweite vernahm man schließlich den Straßenbahnfahrer:

„Hey, Atze, kannste nicht woanders fahren?!“

Daraufhin der Radfahrer:

„Icke schon, Keule!“

Schön.

So viel Großspuriges zu TRAM.





Freitag, 24. April 2015

SUE






Da denkt man an nichts Eindringliches, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem SUE prangt.

Kommt mir eine Parkbankszene in den Sinn – aus dem ausgezeichneten FilmSUE Eine Frau in New York“ von Amos Kollek mit der großartigen Anna Thomson aka Anna Levine in der Hauptrolle.

So viel Eindringliches zu SUE.





Dienstag, 21. April 2015

MAG







Da denkt man an nichts Gewichtiges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem MAG prangt.

Fällt mir ein Statement von Leinwandgöttin und Sexbombe Jane Russell vor die Brust:

„Abnehmen ist ganz einfach: Man darf nur Appetit auf Sachen bekommen, die man nicht MAG.

So viel Gewichtiges zu MAG.



   

Samstag, 18. April 2015

NAH






Da denkt man an nichts Flachwitziges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem NAH prangt.

Hinlänglich bekannt ist, was ich als Text-Söldner in einer kleinen Berliner Agentur ertragen musste (siehe DELL, GUT, LAUS, FRAU, BUM, ARZT, LOSE, MET, POL und PIRAT).

Einer der beiden Chefs legte mal wieder los:

„Ich habe meine Ernährung umgestellt.“

Der andere konterte:

„Ach, wie denn?“

„Die Chips stehen jetzt NAH am Notebook.“

Die übrigen Angestellten machten das übliche Verdächtige: gute Miene zum lächerlichen Spiel.

So viel Flachwitziges zu NAH.





Mittwoch, 15. April 2015

AUDI






Da denkt man an nichts Vollgetanktes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem AUDI prangt.

Läuft ein schöner Spot von AUDI vor dem geistigen Auge ab.

So viel Vollgetanktes zu AUDI.





Sonntag, 12. April 2015

LOL






Da denkt man an nichts Schlagfertiges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem LOL prangt.

Kürzlich betrat ich einen Klamottenladen in Mitte und begutachtete die Auslage.

Wenig später kam ebenfalls eine junge Frau in den Laden, richtete sich an den Verkäufer und äußerte ihren Wunsch:

„Ich möchte das Kleid im Schaufenster anprobieren!“

Geistesgegenwärtig und etwas arrogant erwiderte der Verkäufer:

„Wir hätten auch Umkleidekabinen!“

Analoges und allgemeines LOL. Die übrigen Anwesenden und meine Wenigkeit konnten nicht mehr.

Der Teint der jungen Dame tendierte ins Rötliche. Stand ihr aber ganz gut.

So viel Schlagfertiges zu LOL.





Donnerstag, 9. April 2015

MAU






Da denkt man an nichts Frankophiles, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem MAU prangt.

Multikulti wird tagtäglich in Berlin gelebt. Und natürlich auch in Berliner Werbeagenturen – egal welcher Größe. In einer kleinen Agentur in Mitte (siehe BART, ESS, FREI, GIRL, ZEN, HASTU und FOX) wurde es etwas anders umgesetzt.

Die altgediente und in die Jahre gekommene ungarische Chef-Beraterin hatte ein Faible für Frankreich.

Sie trug französische Kleider, duftete nach französischem Parfum, hörte französische Chansons, fuhr ein französisches Automobil, träumte von einem Häuschen in der Provence, machte jede Woche Ratatouille für die ganze Bande.

Und wenn der Geschäftsführer sie mal wieder zusammenfaltete, heulte sie sich aus und zitierte gerne den französischen Schriftsteller André MAUrois:

„Man ist in den besten Jahren, wenn man die guten hinter sich hat.

So viel Frankophiles zu MAU.





Montag, 6. April 2015

HAM






Da denkt man an nichts Wiederkehrendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem HAM prangt.

Als Werber fällt mir natürlich eine schöne Kampagne („Mehr muß man nicht anhaben.“) aus den 90ern für den privaten Hörfunksender Radio HAMburg ein.

Damals von der HHer Agentur Scholz & Friends kreiert, feiert die Kampagne alle paar Jahre ihre Auferstehung.

Unter anderem bei 104.6 RTL (2004), Antenne Koblenz (2004), Radio Cottbus (2004), 88.6 Wien (2006), Hitradio RTL Sachsen (2008/2009), Radio Eins Coburg (2015) und Radio Gong.

So viel Wiederkehrendes zu HAM.





Freitag, 3. April 2015

COEN






Da denkt man an nichts Launiges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem COEN prangt.

Prompt rieseln unweigerlich großartige Charaktere aus großartigen Filmen der Brüder Joel und Ethan COEN vor die Linse.

Ob „Blood Simple“, „Arizona Junior“, „Miller’s Crossing“, „Barton Fink“, „Hudsucker“, „Fargo“, „The Big Lebowski“, „O Brother, Where Art Thou?“, „The Man Who Wasn’t There“, „Ein (un)möglicher Härtefall“, „Ladykillers“, „No Country For Old Men“, „Burn After Reading“, „A Serious Man“, „True Grit“ oder „Inside Llewyn Davis“ – jeder Film hält, was andere versprechen: mindestens 90 Minuten pure Unterhaltung.

Absolute Lieblingscharaktere sind in meinen Augen der Dude aus „The Big Lebowski“ (gespielt von Jeff Bridges) und der Auftragskiller Anton Chigurh aus „No Country For Old Men“ (gespielt von Javier Bardem).

So viel Launiges zu COEN.