Da denkt man an nichts Schmackhaftes,
und dann das: Seh ich doch
ein Nummernschild, auf dem HERR prangt.
Während meiner Zeit im Ländle (siehe PIROL, TRIO, BBQ, ART,
DUMM, BAY und ACH) lernte
ich Maultaschen zu schätzen. Schließlich rundeten sie mit geschmelzten Zwiebeln
und Schwäbischem Kartoffelsalat meist jede Nacht ab.
Eine der schönsten Geschichten zur Herkunft der Maultaschen
rankt sich um das Kloster in Maulbronn. In den Hungerjahren des Dreißigjährigen
Krieges bekamen die Mönche des Klosters ein großes Stück Fleisch geschenkt –
mitten in der Fastenzeit.
Was also tun? Zunächst wurde das Stück klein gehackt und
mit Kräutern und Spinat aus dem Klostergarten vermischt, damit es nicht mehr
als Fleisch zu erkennen war.
Um sicherzugehen, dass der HERRgott auch wirklich nichts bemerkt, teilten die Mönche die Masse in kleine
Portionen und umhüllten sie mit Nudelteig.
Da verwundert es nicht, dass Maultaschen auch als „Herrgottsbscheißerle“ bezeichnet
werden.
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