Montag, 24. November 2014

LIBE






Da denkt man an nichts Gallertartiges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem LIBE prangt.

Ein Checker während meiner Kurierdienstzeit (siehe GERDA und COFF) plauderte mal frei von der Leber weg aus seinem Liebesleben.

Er rieb uns unter die Nase: Bis er den großen Bären seiner Freundin in spe zu sehen bekam, musste er vielen Gummibärchen (heute: Goldbären) den Garaus machen.

Das Procedere war folgendermaßen: Der Checker musste bei jedem Treffen mit seiner Auserwählten aus einer 300-g-Tüte mit geschlossenen Augen die roten Bärchen rausfischen respektive abchecken – und das fünfmal hintereinander.

Wenn ihm dies gelänge, dann sei es LIBE (kleiner legasthenischer Aussetzer). Und er quasi einen Schritt – oder besser: Knopf – weiter.

Es war wohl ein kräftezehrendes und geleeverzehrendes Vorspiel. Keine Frage: Denn es dauerte Wochen, bis es zum Zungenschlagabtausch und ersten Ganzkörperkontakt kam.

Zum Glück hatte er keine Gummiallergie.

So viel Gallertartiges zu LIBE.




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