Dienstag, 6. September 2016

MU






Da denkt man an nichts Trennendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem MU prangt.

Einen Brieföffner kauft man in der Regel nicht, einen Brieföffner bekommt man geschenkt. Und den hat man dann ein Leben lang – so man denn einen sein Eigen nennen kann. Eigentlich reicht ja auch ein Victorinox Taschenmesser oder einer der Finger.

Meine Großeltern väterlicherseits (siehe OMA) flogen 1971 mit 57 bzw. 51 Jahren von West-Berlin nach Tokio – da mein Großvater für zwei Jahre eine Musik-Professur annahm.

Zur Wiedersehensfeier kam natürlich allerhand Japanisches auf den Tisch – Kimonos, Porzellan, Bilder und unter anderem ein 16,5 cm langes Mini-SaMUrai-Schwert als Brieföffner.

Und das kleine Schwert öffnet noch nach über 40 Jahren ganz elegant jeden Briefumschlag.

So viel Trennendes zu MU.





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