Dienstag, 30. April 2013

ERSO






Da denkt man an nichts Wirres, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem ERSO prangt.

Erinnert mich an eine Begegnung der schrägen Art. Traf mich vor einiger Zeit mit einer Tagesinternats-Mitschülerin (siehe ACDC) in einem Café an Hamburgs Außenalster.

Sie kam aus gutem Hause und aus einer prachtvollen Villa im vornehmen Millionärsghetto Blankenese. Man hätte sie schon in die Schublade Luxuspuppe stecken können. Denkste, Puppe! Sie studierte auf Lehramt und nannte dafür auch gleich vier Gründe: Osterferien, Sommerferien, Herbstferien, Winterferien.

Der Himmel war blau. Das Wasser war nass. Eine männliche Bedienung kam. Es sah aus, als würde er Rhythmische Sportgymnastik beherrschen und die alten Haare von Elvis auftragen. Er schien eine gesunde Portion Naivität zu besitzen und nicht ganz bei der Sache zu sein, als er sich an unseren Tisch gesellte und die Bestellung aufnahm.

ER SO:
„Bitte?!“

Sie so:
„Einen Cappuccino, bitte.“

Ich so:
„Zwei, bitte.“

Er so:
„Also drei.“

Meine Begleitung und ich blickten uns fragend an und waren für einen Wimpernschlag perplex, bevor die Bedienung mit ihren Wimpern klimperte und in ein schallendes Gelächter ausbrach.

Das Unglaubliche nahm wenige Minuten später Gestalt an: Er brachte tatsächlich drei Cappuccino. Daraufhin zitierte meine Bekannte Shakespeare.

Sie so:
„Gott gebe denen Klugheit, die sie schon haben; und diejenigen, die Narren sind, sollen ihre Talente anwenden.“

Er so:
„Dann wünsch ich Ihnen noch schöne Tage.“

Sie so:
„Arschloch.“

So viel Wirres zu ERSO.




Samstag, 27. April 2013

BAU






Da denkt man an nichts Werkelndes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem BAU prangt.

Viele Männer sind fasziniert von Baumärkten. Da kaufen sie die neuesten Bohrmaschinen, obwohl die durchschnittliche Nutzungsdauer im gesamten Leben nur etwa 13 Minuten beträgt. Verrückt.

Noch verrückter ist aber, was es alles in einem BAUmarkt zu erstehen und missverstehen gibt:

(Druckluftwerkzeug)

(Laubsauger)

(Verbindungsstück zwischen Wasserleitungen)

(Druckventil eines Schlauch- oder Leitungssystems)

(Unterlegscheiben für Türscharniere)

(Abdeckung für Rohre)

(Deckel von Abwasserrohren)

(Stutzen, der auf eine Fettpresse aufgesteckt wird)

(Kettenglied, das mit einer Verschraubung versehen ist)

(Hebel zum Verriegeln von Fenstern und Türen)

Das hat ein ähnliches Niveau wie die Synonyme für Geschlechtsverkehr. Als würden Handwerker ständig Rohre verlegen, dübeln oder nageln. So’n Quatsch.

So viel Werkelndes zu BAU.




Mittwoch, 24. April 2013

SKA






Da denkt man an nichts Rollendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem SKA prangt.

Lässt meine Teenagerjahre in einer niedersächsischen Kleinstadt Revue passieren (siehe HASEN). Hatte hauptsächlich Fußball, Tennis und Basketball im Kopf und träumte von einem 72er Vespa-Roller, wie ich ihn in Quadrophenia sah.

Kollegen in der Schule, vom benachbarten Internat und Fußballverein fuhren Scooter in allen erdenklichen Farben und mit allen möglichen Extras.

Sie waren frisiert wie Popper, rausgeputzt wie Mods und hörten SKA. Folglich initiierten sie eine Ska-Mod-Party in einem alten Fachwerkhaus. Der Besitzer, ein scheinbar gut verdienender Zahnarzt, war der Vater eines Mods und natürlich nicht zugegen.

Die erste Motto-Party, an der ich teilnahm. Mein Problem? Da ich nicht zur Konfirmation ging wie die übrigen Cliquenstrategen und mich außerdem im Wachstum befand, hatte ich noch keinen Anzug. Schöne Scheiße. Dafür lagen aber die dreiteiligen Anzüge meines Großvaters auf unserem Dachboden, der zwei Jahre zuvor verstorben war.

Da er etwas untersetzt war, ich hingegen eher der Gattung des Herings angehöre, wie Westernhagen es mal beschrieb, saßen die Klamotten dementsprechend – nicht. Das einzige Stück, das haargenau passte, war ein Pork-Pie-Hat. Sein Zwillingsbruder spielte wahrscheinlich in „The French Connection“ von William Friedkin eine Hauptrolle auf Popeye Doyles Kopf.

Das Herz ging auf, als ein Kumpel und ich die Roller vor dem Haus erblickten. Mit offenem Mund standen wir da – und dann fuhr uns fast ein Roller die Füße platt. Er hatte vier Spiegel, zwei verchromte Backen und die Kokarde der Royal Air Force über dem Rücklicht und sollte ein paar Jahre später im Video „Good Thing“ der Fine Young Cannibals zu sehen sein.

Das Goldstück gehörte einem anderen Goldstück. Nennen wir sie doch Rosa Rotunde. Rosa war drei Jahre älter und drehte ihre Runden auf dem Internat. Sie beherrschte perfekt die Klaviatur der Eigeninszenierung. War auch nicht schwer. Sie hatte seidig glänzendes Haar, wunderschöne Augen und einen elfenhaften Gang.

Die Erde bebte und die Engel weinten, als sie meine Hand nahm und mich hineinzerrte. Da ich hinter den Ohren noch nicht trocken war und täglich meine Vitamine nahm, folgte ich ihr. Sie füllte mich mit Pernod und Tequila ab, bevor es zum Kusswechsel kam.

Schließlich kam es zum Showdown. Sie begleitete mich aufs Gäste-Klo, spielte ihre Trümpfe aus und ließ ihre Brüste an die frische Luft. Doch Pustekuchen – ab diesem Zeitpunkt regierte das Schwarzbild.

Als ich wieder zu mir kam, thronte der Pork-Pie-Hat meines Großvaters nicht mehr auf meinem Schädel. Neben mir kauerten zwei mir nicht bekannte Gesichter mit heruntergelassenen Hosen und glattrasierten Eiern.

Nun bemerkte ich, wie kalt es auf den Fliesen ist. Kein Wunder, wenn die Hose in der Kniekehle rumlungert. Doch die Scham ging weiter. Da hat man zig Jahre gebraucht, bis die Haare sprießen und – schwuppdiwupp – schon sind sie wieder weg. Ebenso wie Rosa „Der Rasierer“ Rotunde. Daher also ihr Spitzname.

Was sagte meine Großtante stets bei Tiefschlägen?

„Junge, das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht.“

Was sage ich heute? Zum Glück gab es damals weder Foto-Handys noch YouTube.

So viel Rollendes zu SKA.




Sonntag, 21. April 2013

VERD






Da denkt man an nichts Lautes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem VERD prangt.

Und da fällt mir unweigerlich Vera ein, eine ehemalige Kollegin in einer HHer Werbeagentur (siehe PIC, FEE, MUT und BLB). Sie galt als Faktotum aufgrund ihrer Erscheinung, ihres Aussehens und Auftretens.

Die Agentur befand sich auf zwei Ebenen. Auf der oberen Etage war das repräsentative Volk, auf der unteren Etage das arbeitende Volk. Oben gab es Parkett, unten Teppich. Oben hohe Decken, unten nicht. Auf beiden Ebenen gingen jeweils von einem 100 Meter langen Flur zahlreiche Büros ab. Alle 20, 25 Meter waren etwa 2,10 Meter hohe, stets geöffnete Brandschutztüren angebracht.

Vera war die längste Person in der Agentur – stattliche 1,96 Meter hoch. Sie hatte langes braunes Haar, eine unverschämt große Nase und ein lautes Organ. Sie trug ausschließlich Kostüme oder Kleider und Schuhe oder Stiefel mit mindestens 10 Zentimeter hohen Absätzen. Sie hatte wahrscheinlich eine größere Spannweite als Michael Jordan und einen lebhaften, markerschütternden, raumgreifenden Gang, wie man ihn sonst nur von Fohlen kennt.

Daraufhin gab die Text-Fraktion Vera einen neuen Namen und taufte sie VERD. Liebevoll Verdchen. Auch weil man sie schon hörte und wahrnahm, bevor sie einen Schritt machte. Ihr war es zu verdanken, dass in der oberen Etage das Parkett mit einem ewig langen Teppichläufer geschützt wurde, da ihr Auftreten zu laut für Kollegen und Kunden sowie nervend für die Geschäftsführer war.

Eines Tages bekam Vera einen scheinbar ungemütlichen Anruf eines Kunden. Sie tat, was sie sonst nie tat: sie rannte. Sie rannte unten den langen Flur entlang, Richtung Grafik-Atelier. Doch sie hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht – die Brandschutztür. Vera blieb mit ihrer Stirn an der Wand über der Brandschutztür für einen Augenblick kleben, bevor sie wie ein nasser Sack zu Boden ging und auf dem Rücken liegen blieb. Eine Schrecksekunde später ertönte ihr lautes Lachen. Sie war hart im Nehmen und nahm es mit Humor, band sich einen Turbanverband um wie einst Dieter Hoeneß beim legendären 4:2 im DFB-Pokal-Finale 1982 zwischen Bayern München und Nürnberg und machte weiter ihren Job.

Erinnerte mich an einen anderen Job, meine Kochausbildung. Mein erster Küchenchef faltete in meiner ersten Woche einen Commis de Cuisine mit folgenden Worten zusammen, als er ihn in den Räumlichkeiten rennen sah: „Gute Köche rennen nicht!“ Das hat sich jeder auf die Schürzen geschrieben. Fortan ging man geschwind – falls was aus den Kühlhäusern besorgt werden musste –, aber man rannte nicht mehr.

So viel Lautes zu VERD.




Donnerstag, 18. April 2013

RAD






Da denkt man an nichts Glitschiges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem RAD prangt.

Ruft doch tatsächlich eine Geschichte von Spießer Alfons in der Werbepostille Horizont ins Gedächtnis.

In der Postkutschenzeit verlangten die Kutscher häufig Schmiergeld von ihren Fahrgästen. Das war legal, denn dafür wurden die Achsen der Kutsche geschmiert, um ein Quietschen nicht nur eines RADes, sondern aller Räder zu vermeiden.

Und heute? Heute verlangen viele Angestellte in bestimmten Positionen ein Schmiergeld, damit die Geschäfte wie geschmiert laufen.

Was ist dran, dass hochrangige Kreative in Werbeagenturen von Filmproduktionen, mit denen sie einen Spot drehen, mit geräumigen Autos aus Schweden bedacht und beglückt werden? Es ist wohl eine besondere Form – oder Geste – von Product Placement.

So viel Glitschiges zu RAD.




Montag, 15. April 2013

GERDA






Da denkt man an nichts Feminines, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem GERDA prangt.

Zwischen erstem (Gastronomie) und zweitem Leben (Werbung) hatte ich noch ein Intermezzo bei einem der weltgrößten Kurierdienste in der Nähe des HHer Flughafens – als Checker.

Der Job bestand darin, die Destinationen zu kontrollieren, die Briefsendungen und Pakete mit den Kürzeln (3-Letter- oder IATA-Codes) der jeweiligen Bestimmungsorte bzw. Zielflughäfen deutlich – das heißt mit einem Edding 3000 – zu versehen und schließlich in große Säcke zu verstauen.

Am Ende des Tages flatterten die Säcke in einen Container, der quasi auf die andere Straßenseite – sprich Flughafen Fuhlsbüttel – befördert und nach Frankfurt geflogen wurde. Dort wurden die Sendungen verteilt und in alle Himmelsrichtungen verstreut.

An meinem ersten Tag bekam ich das komplette Firmenoutfit – Hosen, Hemden, Pullover, Jacken und Overalls – und das komplette Team zu Gesicht, bevor ich eingenordet wurde. Damals war es eine reine Männerdomäne bei den CDC. CDC stand für Controller, Driver, Checker.

Meine Mitstreiter in der Halle hießen Adnan, Alfred, Hotte, Hülse, Pablo, Sebi und GERDA. Gerda war normal groß, normal schlank, normal männlich, trug Baseballkappe und Menjou-Bärtchen – von bevorstehender OP nichts zu sehen. Erst nach der sechsten Nachtschicht hatte ich geschnallt, warum ihn alle Gerda nannten. Er fuhr den weißen 190er seiner Eltern aus der Pfalz mit den folgenden Buchstaben auf dem Kennzeichen: GER-DA.

So viel Feminines zu GERDA.




Freitag, 12. April 2013

KUH






Da denkt man an nichts Wiederkäuendes, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem KUH prangt.

In vielen Berufen werden Sprüche geklopft und Begrifflichkeiten wieder und wieder rausgeholt. So auch in der Werbung. Zu meiner HHer Zeit machte das Berater-Bullshit-Bingo die Runde mit Begriffen wie Synergie, Benefit, Corporate Identity, Szenario, Chance, Risiko, Vision und Benchmark – um nur einige der 25 zu nennen.

Hatte man fünf Worte in denkwürdigen Meetings aufgeschnappt, konnte man aufstehen und „Bullshit“ brüllen. Brüllen vor Schmerzen konnten hingegen Kreative beim inoffiziellen Kreativen-Bullshit-Bingo, wenn Berater oder Kontakter folgende Floskeln raushauten.

„Die KUH vom Eis holen“
Bedeutung: Der Kunde ist nicht zufrieden, hat uns einen Einlauf verpasst, Kreation muss noch mal Vollgas geben.

„Einen Tod müssen wir sterben“
Bedeutung: Wir können nicht beides anbieten, das überfordert den Kunden. Kegelt eins raus.

„Es ist noch nicht in Sack und Tüten“
Bedeutung: Der Kunde hat noch kein finales Feedback gegeben. Film, Funki, Anzeige, Copy oder was auch immer ist also noch nicht durch.

„Holland in Not“
Bedeutung: siehe „Die Kuh vom Eis holen“.

„Ist doch Neger vor Hütte“
Bedeutung: Der Text sagt, was das Bild zeigt – ist also ne Bildbeschreibung. Geht doch besser, oder? Bisschen mehr Sixt, bitte!

„Ist noch nicht in Essig und Öl“
Bedeutung: Der Entwurf ist noch im Grob-Layout-Stadium, noch nicht fertig ausgearbeitet.

„Jetzt mal in die Tüte gesprochen“
Bedeutung: Mal so dahin gelabert, aber vielleicht ist an der Idee ja was dran.

„Polen ist offen“
Bedeutung: Die Kreation ist frei, kann 360° denken, sich austoben.

Sie wurden von der Beratung dermaßen stark penetriert, dass man sie selbst immer wieder anbrachte – auch wenn es nicht angebracht war oder passte –, um die Beratung zu verarschen. Sie hat es aber nicht geblickt.

Eine dieser Bullshit-Bingo-Floskeln in einer meiner letzten Berliner Agenturen lautete: „Das machen wir auf der Tonspur“. Hieß, der Passus kommt nicht in die Präse, wird nur verbal kommuniziert. Klar.

Klar musste man sich als Texter nicht nur mit der Beratung rumschlagen, sondern natürlich auch dem CD Text oder Kreations-Geschäftsführer seine Texte vorlegen. Und gegebenenfalls abschießen lassen.

Springer & Jacoby verschickte ein wunderbares Buch mit dem Titel „Abgeschossen“ vor zig Jahren an Deutschlands Kreativelite, in dem viele Perlen stecken, die man schon mal gehört bzw. selbst verbraten hat.

„Da weiß ich ja gar nicht, was ich zuerst wegwerfen soll.“
(CD zum Texter)

„Ich glaub, das muss man sich selbst ausgedacht haben, um das zu verstehen.“
(Text-CD zum Art-CD)

„Lern erst mal Deutsch.“
(Texter zum amerikanischen AD)

„Gibt es irgendwas, das wir stattdessen rausschicken können?“
(Kontakter zum Text-CD)

„Das ist Art-Direktoren-Denke. Das heißt, soweit man da überhaupt von Denken sprechen kann.“
(Texter zum AD)

„Toll! Das habe ich neulich auch im Lürzer’s gesehen!“
(Konter eines Grafikers zum Art-CD)

„Es gibt 26 Buchstaben. Warum hast du ausgerechnet die genommen?“
(CD zum Junior-Texter)

„Schöne Funkspots. Aber findest du nicht, dass wir die Firma mal erwähnen sollten?“
(CD zur Texterin)

„Gibt es das auch noch in gut, oder war das deine beste Idee?“
(Art-CD zum AD)

„Wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst – aber komm hinterher nicht angeheult.“
(CD zum Texter)

„Ich glaub, du bist einfach zu dumm, um das zu begreifen.“
(Art-CD zur Texterin)

„Sach ma, soll’n wir nich lieber über was Schöneres reden? Wie wär’s mit Ficken?“
(CD zum Texter)

„Wir haben doch alle Abitur, oder?“
(CD zum Kunden)

„Bist du eigentlich noch in der Probezeit?“
(CD zum Junior-Texter)

„Das kann schon sein, dass das genial ist – aber ich bin nun mal der Chef.“
(Alteigner zur Texterin)

„Hör mal, warum bleibst du nicht einfach zu Hause, heiratest und kaufst dir’n Hund?“
(CD zur Texterin)

So viel Wiederkäuendes zu KUH.




Dienstag, 9. April 2013

MILOS






Da denkt man an nichts Kultiges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem MILOS prangt.

Was oder – besser – wer fällt einem da wohl ein? Rischtisch, MILOS Forman. Ein großartiger Regisseur, der uns den legendären Film „Einer flog über das Kuckucksnest“ nach dem gleichnamigen Roman von Ken Kesey bescherte. Milos Forman und Jack Nicholson gewannen für ihr Können jeweils einen Oscar. Unter anderem, denn das Werk heimste ohne Ende Preise ein.

„Einer flog über das Kuckucksnest“ ist einer dieser Filme, den man mindestens einmal im Jahr genießt. Deshalb kennt wohl auch jeder das Zitat von Jack Nicholson, nachdem er unter Strom stand:

„Die haben mir pro Tag 10.000 Watt verpasst und jetzt bin ich richtig aufgeheizt. Die nächste Frau, die ich vernasche, wird aufleuchten wie ein Spielautomat und lauter Silberdollar ausspucken!“

Doch wer kennt schon die Herkunft des Titels? Der basiert nämlich auf einem englischen Kinderreim und lautet:

Vintery, mintery, cutery, corn,
Apple seed and apple thorn;
Wire, briar, limber lock,
Three geese in a flock.
One flew east,
And one flew west,
And one flew over the cuckoo’s nest.

Neben diesem Kultfilm sollte man die anderen Werke von Milos Forman nicht vergessen. Als da wären: Hair (mit Treat Williams und John Savage), Ragtime (mit James Cagney und Brad Dourif), Valmont (mit Colin Firth und Annette Bening), Larry Flynt (mit Woody Harrelson und Courtney Love), Der Mondmann (mit Jim Carrey und Danny DeVito), Goyas Geister (mit Stellan Skarsgard und Natalie Portman) und natürlich Amadeus (mit Tom Hulce und F. Murray Abraham), für den er erneut mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.

So viel Kultiges zu MILOS.