Montag, 11. Juli 2016

PMS






Da denkt man an nichts Unwohliges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem PMS prangt.

Frauen kriegen die Kinder, Männer kriegen jetzt ihre Tage.

Laut einer britischen Studie behauptet jeder vierte Mann, einmal im Monat richtig schlecht drauf zu sein. Sprich: an PMS zu leiden, dem prämenstruellen Syndrom. Dieses tritt bei jeder dritten Frau meist zehn bis 14 Tage vor der Periode auf und wirbelt den Hormonhaushalt durcheinander.

Die Folgen sind bei Weiblein (und anscheinend auch Männlein) identisch: Unbändige Lust auf Süßigkeiten, permanente Essenslust, latentes Genervtsein und ein Gefühl von Aufgedunsensein und Müdigkeit.

Zwölf Prozent der Männer gaben sogar an, während ihrer Tage unzufriedener mit ihrer Figur zu sein und auch zimperlicher zu reagieren, falls sie auf ihr Gewicht angesprochen werden. Fünf Prozent der Befragten hätten sogar regelrechte Menstruationskrämpfe.

Irre: 58 Prozent ihrer Partnerinnen glaubten ihnen. Die Frauen kümmern sich laut eigener Aussage in dieser Phase besonders rührend um ihren Mann, starten Aufheiterungsversuche oder würden versuchen, ihn besonders zu schonen. 33 Prozent der Frauen glaubten ihren Partnern allerdings kein Wort und rieten ihnen, klarzukommen und ihren Mann zu stehen.

Jetzt wabern eben Begriffe wie Man-struation und Man-opause durch die Lande und die Presse.

So viel Unwohliges zu PMS.





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