Da denkt man an nichts Rundes,
und dann das: Seh ich doch
ein Nummernschild, auf dem FAN prangt.
Einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben ist meine
Schwester. Und mein Schwesterherz darf in diesen Tagen besonders nullen. Da
trifft es sich gut, dass kürzlich ein schöner Artikel in der Süddeutschen Zeitung zu lesen war. Über eine einzigartige
Zahl und eine
außergewöhnliche Marke. Eine Marke, die wir beide mögen, lieben, bewundern, von
der wir beide FANs sind.
Die
besten Jahre
Die
Zahl 50 hat etwas Magisches – im Stadtverkehr und im Lebensalter. Im
Stadtverkehr sollte man aufpassen, dass man nicht schneller unterwegs ist, und
im Leben bedarf es schon einiger Gefasstheit, um diese Zahl zu überschreiten.
Denn jenseits der 50 beginnt – das Alter.
In
diesem Jahr 2014 wird das schlagartig vielen Deutschen klar werden, denn nie
kamen in der Nachkriegszeit mehr Menschen auf die Welt als 1964. Sie alle
wollen, manche müssen die 50 nun feiern. Aber wie macht man das?
Porsche
hat im vergangenen Jahr gezeigt, dass es gar nicht so schlimm sein muss, 50 zu
werden. Zumindest als Auto. Der Porsche 911 wurde 1963 vorgestellt und kam 1964
auf den Markt, die ersten Exemplare sind nun fünf Jahrzehnte alt; und bei
diesen Sportwagen ist es so, wie es sich viele Menschen über 40 für ihr Leben
wünschen: Die ältesten Modelle sind teuer und wertvoll, sie sind die wildesten
und schönsten noch. Sie sind Schätze, sehr begehrt trotz oder wegen all der
Jahre. Sie haben zwar, wie so viele Menschen in diesem Alter, kleine Kratzer
und Blessuren, sie sind ein bisschen verschlissen hier und da und sie brauchen
ein wenig länger, bis sie anspringen. Aber sie sind nicht dick geworden, und
man dreht sich immer noch nach ihnen um. Sie können die grellsten Farben
gelassen tragen, Orange, Gelb und Grün, sie werden gepflegt und geliebt. Gerade
weil sie 50 sind. Und ihr Wert steigt noch. So kann man alt werden.
Glückwunsch, Schwesterherz.
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