Montag, 9. Juni 2014

ET






Da denkt man an nichts Rheinisches, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem ET prangt.

In einer Berliner Werbeagentur (siehe WITZ, WAS, PLI, PEN, CHOO, HIP, OHOH, NIP, MAZ, FRED, WIEN, SEPP und MEHL) teilte ich mir ein Büro mit ne Kölsche Jung. Schon nach drei Tagen bläute er mir das Rheinische Grundgesetz ein. Und die zwölf Artikel lauten:

Artikel 1
ET es, wie et es.“
Sieh den Tatsachen ins Auge.

Artikel 2
„Et kütt, wie et kütt.“
Habe keine Angst vor der Zukunft.

Artikel 3
„Et hätt noch immer jot jejange.“
Lerne aus der Vergangenheit.

Artikel 4
„Wat fott es, es fott.“
Jammere den Dingen nicht nach.

Artikel 5
„Do laachste dich kapott.“
Bewahre dir deine gesunde Einstellung zum Humor.

Artikel 6
„Et bliev nix, wie et wor.“
Sei offen für Neuerungen.

Artikel 7
„Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet!“
Sei kritisch, wenn Neuerungen überhandnehmen.

Artikel 8
„Wat wellste maache?“
Füge dich in dein Schicksal.

Artikel 9
„Mach et jot, ävver nit ze off!“
Achte auf deine Gesundheit.

Artikel 10
„Wat soll dä Quatsch?“
Stelle immer erst die Universalfrage.

Artikel 11
„Drink doch ene met!“
Komme dem Gebot der Gastfreundschaft nach.

Artikel 12
„Jede Jeck es anders.“
Jeder Mensch hat einen Vogel.

Eigentlich kamen wir gut miteinander klar. Außer bei der beliebtesten Sportart der Welt. Er war FC-Köln- und ich Gladbach-Fan (siehe LEE und BMG).

So viel Rheinisches zu ET.




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