Mittwoch, 28. August 2013

HIP






Da denkt man an nichts Rhythmisches, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem HIP prangt.

In einer meiner Berliner Agenturstationen (siehe WITZ, WAS, PLI, PEN und CHOO) traf ich auf recht musikalische Kollegen. Immerhin spielten drei Mitarbeiter in ihrer Freizeit in Bands. Ein AD war Schlagzeuger, ein weiterer AD Bassist und der Chef der RZ zupfte ebenfalls ein E-Bass.

Während eines internen Meetings – in der Agentur auch merkwürdigerweise Schulterblick genannt –, das nicht so richtig in Schwung kam, schwor ein alternder Etatdirektor die versammelte Gemeinde mit folgenden Worten ein.

„Die Kampagne muss einfach nur HIP sein.“

Das Schlagwort veranlasste die beiden anwesenden ADs zu einem spontanen wie kurzen Unplugged-Konzert. Sie trommelten mit einem Mal auf der riesigen Tischplatte im Konfi einen Beat, den jeder kannte und sangen unter lautem Gegröle der übrigen Mitstreiter folgende Zeilen.

„I said a hip, hop, the hippie – the hippie
To the hip hip-hop, and you don’t stop
The rock it to the bang-bang, boogie say „up jump“
The boogie to the rhythm of the boogie: the beat
Now, what you hear is not a test; I’m rapping to the beat
And me, the groove, and my friends are gonna try to move your feet
See I am Wonder Mike and I’d like to say „hello“
To the black, to the white, the red and the brown,
the purple and yellow
But first I gotta bang bang the boogie to the boogie
Say „up jump“ the boogie to the bang-bang boogie
Let’s rock, you don’t stop
Rock the riddle that will make your body rock
Well so far you’ve heard my voice but I brought two friends along
And next on the mike is my man Hank
Come on, Hank, sing that song!“

The Sugarhill Gang mit „Rapper’s Delight“ mal anders interpretiert. Der Schulterblick nahm ein jähes Ende, und das Wörtchen ‚hip’ wurde indes ohne Ende penetriert.

So viel Rhythmisches zu HIP.




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