Da denkt man an nichts Rhythmisches,
und dann das: Seh ich doch
ein Nummernschild, auf dem HIP prangt.
In einer meiner Berliner Agenturstationen (siehe WITZ, WAS, PLI, PEN und
CHOO) traf ich auf recht musikalische
Kollegen. Immerhin spielten drei Mitarbeiter in ihrer Freizeit in Bands. Ein AD
war Schlagzeuger, ein weiterer AD Bassist und der Chef der RZ zupfte ebenfalls
ein E-Bass.
Während eines internen Meetings – in der Agentur auch
merkwürdigerweise Schulterblick genannt –, das nicht so richtig in Schwung kam,
schwor ein alternder Etatdirektor die versammelte Gemeinde mit folgenden Worten
ein.
„Die Kampagne muss einfach nur HIP sein.“
Das Schlagwort veranlasste die beiden anwesenden ADs zu
einem spontanen wie kurzen Unplugged-Konzert. Sie trommelten mit einem Mal auf
der riesigen Tischplatte im Konfi einen Beat, den jeder kannte und sangen unter
lautem Gegröle der übrigen Mitstreiter folgende Zeilen.
„I said a hip, hop, the hippie – the hippie
To the hip hip-hop, and you don’t stop
The rock it to the bang-bang, boogie say „up jump“
The boogie to the rhythm of the boogie: the beat
Now, what you hear is not a test; I’m rapping to the beat
And me, the groove, and my friends are gonna try to move
your feet
See I am Wonder Mike and I’d like to say „hello“
To the black, to the white, the red and the brown,
the
purple and yellow
But first I gotta bang bang the boogie to the boogie
Say „up jump“ the boogie to the bang-bang boogie
Let’s rock, you don’t stop
Rock the riddle that will make your body rock
Well so far you’ve heard my voice but I brought two friends
along
And next on the mike is my man Hank
Come on, Hank, sing that song!“
The Sugarhill Gang mit „Rapper’s Delight“ mal anders
interpretiert. Der Schulterblick nahm ein jähes Ende, und das Wörtchen ‚hip’
wurde indes ohne Ende penetriert.
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