Da denkt man an nichts
Großspuriges, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem ENG prangt.
Als ich mal für Deutschlands größte Werbeagentur textlich
tätig war (siehe BI und BRAIN), traf ich auf Entscheider mit großen
Egos und kleinem Hirn.
Für eine New-Business-Geschichte legte ich dem CD diverse
Konzepte vor. Einige schoss er ab, andere nicht. Doch zu meinem Favoriten
vergriff er sich im Ton und ging tatsächlich unter die Gürtellinie.
„Schon schön. Aber bei der Idee wird’s nicht ENG in
der Hose.“
Hieß also: Mund abwischen, weitermachen.
Das Konzept konnte ich schließlich einem anderen Kunden
verkaufen und nebenbei den Etat gewinnen. C’est la vie.
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