Da denkt man an nichts
Schützendes, und dann das: Seh
ich doch ein Nummernschild, auf dem PIN prangt.
Wie schon mal verklickert, machten sich meine Eltern in
einem niedersächsischen Nest selbstständig (siehe
PIROL, HASEN, BOB, DAD, BARRY und REHE). Mit einer Gaststätte samt acht Kegelbahnen.
Als Gastronom bleibt
es ja nicht aus, dass Einbrecher spontan und unangemeldet zu Besuch kommen. So
durften auch wir einige Male Bekanntschaft mit diversen Vertretern dieser Zunft
machen. Mal haben sie es geschafft, uns zu beklauen, mal konnten wir sie
erfolgreich davon abhalten.
Ein
Kegler hatte es tatsächlich mal geschafft, einen Kegel mit einem Wurf zu zerlegen.
Daraufhin gab er nicht nur mehrere Runden für seine Mitspieler aus, sondern
brachte beim nächsten Kegelabend auch einen nigelnagelneuen Kegel mit.
Dachte
er – aber es war ein PIN. Zehn Pins kommen beim Bowling zum Einsatz, haben eine etwas andere Form
als Kegel und stehen frei. Die Pins sind in einem gleichseitigen Dreieck
angeordnet, wobei eine Spitze des Dreiecks in Richtung des Spielers zeigt.
Beim Kegeln hingegen wird auf neun Kegel geworfen, die an
Schnüren hängen. Die Kegel sind dabei gleichmäßig in Form eines Quadrats arrangiert,
das auf der Spitze steht – also in Rautenform.
Da meine Eltern nun mal zehn Jahre lang eine Kegelbahn
betrieben, hatten sie für einen Pin wenig übrig. Schließlich wurde er neben dem
Bett meines Vaters platziert, um die nächtlichen Einbrecher in die Flucht zu
schlagen. Im wahrsten Sinne.
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