Da denkt man an nichts
Vergängliches, und dann das: Seh ich doch ein Nummernschild, auf dem TOD prangt.
Der TOD gehört nun mal unweigerlich zum
Leben dazu. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche und das liest, sieht,
hört man ja tagtäglich. Und dagegen helfen auch keine Pillen, Spritzen und
Cremes.
Ein senioriger Texterkollege (siehe LAP) hatte seine eigene
Meinung dazu und formulierte ganz entspannt:
„Warum sich Sorgen im Leben machen? Keiner von uns
überlebt’s.“
Und so lebte er auch – jeden Tag genoss er, als sei es der
letzte.
Spießer Alfons (siehe RAD) hatte sich ebenfalls seine
Gedanken über Abschiede und Abgänge gemacht – auf gewohnt humorvolle Art und
Weise.
Den Bauer holt der Sensenmann.
Der Bergmann fährt in die Grube.
Den Elektriker trifft der Schlag.
Der Fischer geht über den Jordan.
Der Flötist pfeift aus dem letzten
Loch.
Frauenärzte? Scheiden dahin.
Der Gärtner beißt ins Gras.
Der Globetrotter hat seine letzte
Reise angetreten.
Die Handarbeitslehrerin erstickt.
Die Hure erliegt einem Verkehrsunfall.
Der Jäger geht in die ewigen
Jagdgründe ein.
Der Koch gibt den Löffel ab.
Der Maler kratzt ab.
Der Metzger geht den Weg allen
Fleisches.
Der Obstbrenner gibt den Geist auf.
Der Optiker schließt die Augen.
Der Parapsychologe geht ins Jenseits.
Der Pfarrer segnet das Zeitliche.
Der Proktologe kneift den Arsch zu.
Die Putzfrau wird zu Staub.
Der Rennfahrer kratzt die Kurve.
Der Schaffner liegt in den letzten
Zügen.
Der Schauspieler tritt von der Bühne
ab.
Der Schneider schneidet den
Lebensfaden ab.
Der Transportarbeiter geht in die
Kiste.
Der Turner verreckt.
Dem Uhrmacher ist die Uhr abgelaufen.
Der Züchter geht vor die Hunde.
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