Da denkt man an nichts Fleckiges,
und dann das: Seh ich doch
ein Nummernschild, auf dem OMA prangt.
Wie schon mal unter die Leute gebracht, verbrachte ich
meine Kindheit
in West-Berlin (siehe PIROL, BMG, TROY, REHE und EIS). In den Sommerferien
machten wir einen Abstecher zu den Großeltern mütterlicherseits (siehe EIS). Dafür mussten
wir in den Osterferien meistens die Großeltern väterlicherseits in einem
niedersächsischen Nest besuchen.
Besuchen hieß natürlich auch übernachten. Meine Eltern
nahmen ein großes Schlafsofa und meine Schwester die Couch im Wohnzimmer in
Beschlag. Als Kleinster hatte ich das Privileg und auch das Vergnügen, mich
nächtens in der Besucherritze des Bettes meiner Großeltern auszutoben. Sie
nahmen mich quasi in die Flügelzange.
Sehr
zum Leidwesen meiner OMA, die allmorgendlich am Frühstückstisch eben ihr Leid klagte und auf
die blauen Flecken an ihren Beinen deutete. Okay, ich hab als Kind gern und
viel Fußball gespielt. Aber die Träume zum Leben erweckt? Ich weiß nicht.
Komisch,
dass sich mein Opa nie beschwert hat. Schließlich war ich ja beidfüßig
unterwegs.
Oder
war ich als Kind einfach nur ein unruhiger Schläfer? Heute bin ich Soldat. Oder
Königsschläfer, wie es so schön heißt.
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